Bundeswehr
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Als der junge Mann mit 20 Jahren zur Grundausbildung zur Nachschubausbildungskompanie 7/3 nach Stade eingezogen wurde, erkannten seine Vorgesetzten seine Talente und verpflichteten ihn für vier Jahre zum Raketenartilleriebatallion 32 nach Dörverden in Niedersachsen. Innerhalb kürzestmöglicher Zeit wurde er zum Unteroffizier befördert. Nach
2 1/2 Jahren wurde er auf eigenen Wunsch Heimatnah(eine der größten Fehlentscheidungen meines Lebens) zum Feldartilleriebatallion 535 nach Euskirchen versetzt, wo er den Rang eines Stabsunteroffizieres erreichte bevor er zum Jahresende 1990 dem Militärdienst, gefrustet durch die mangelnde Kompetenz und Menschenführung in diesem Batallion, den Rücken kehrte.


Meine erste Grundausbildungsgruppe. Der Typ hinten links bin ich. War schon ne tolle Sache, der Kleinste hatte am meisten zu sagen. Aber die Jungs waren echt gut. Na ja, zumindest nach meiner Ausbildung. Das Schild im Vordergrund ist übrigens das Battriewappen. War ne super Einheit, das 5.Rak.Art.Batallion 32.

Hat damals richtig Spass gemacht. Fast nur kompetente Leute in dem Batallion. Gut der eine oder andere Paragraphenreiter tauchte auch mal dort auf. Aber die hielten sich meist nicht lang. In dem Laden machte der Wahlspruch "Alle für einen und einer für alle!" wirklich noch Sinn.

Deswegen halte ich es hier für angebracht den ehemaligen Offizieren und Unteroffizieren meinen Respekt für die von ihnen erbrachte Leistung auszusprechen.

Insbesondere gilt dieser Respekt meinem ehemaligen Battriechef Hauptmann Jörns, der in Sachen Kompetenz, Einsatzbereitschaft allen ein Vorbild war und für den der Ausdruck Menschenführung keine leere Phrase war, wie ich es so oft in der Bundeswehr bei anderen Offizieren und Unteroffizieren erleben musste.